In der kleinen Variante passen sie (fast) in jedes Kinderzimmer, für das XXL Format braucht es da schon einen Garten oder zumindest eine große Terrasse. Kinderaugen beginnen zu leuchten, da kann selbst so manche Spielekonsole nicht mithalten. Doch wie sinnvoll, wie bewegungsfördernd ist das Trampolinspringen für Kinder?
Eines steht fest: Das Trampolinspringen fördert das Bewegungstraining, darüber hinaus auch das Raumlageempfinden, das Rhythmusgefühl, je nach Sprungübungen die Koordination und somit die Motorik - keine Frage. Trampolinspringen bereitet den meisten Kindern viel Spaß
Prinzipiell ist zwischen Trampolintraining unter Anleitung im Sportunterricht oder im Verein und Trampolinspringen als Freizeitbeschäftigung im häuslichen Umfeld zu unterscheiden.
Unter Trainingsbedingungen wird der Übungsleiter darauf achten, dass - je nach Alter, Kondition und motorischen Fertigkeiten - Kinder sowohl sensorisch als auch motorisch nicht überfordert werden (Salto, hohe Sprünge). Andere Aspekte sind die Unfallgefahr (mehrere Kinder, Höhe der Sprünge, Techniken, auf dem Trampolin zentriertes Springen - d.h. in der Mitte Springen-) sowie die schnelle Überforderung der Kinder in Bezug auf Haltungsaufgaben des Bewegungsapparates.
Im häuslichen Millieu sollten die Eltern diese Kontrollfunktionen übernehmen.
Fazit: Das Trampolin ist ein Übungsgerät und Trampolinspringen keine Freizeitbeschäftigung!
Alternativen: Gummitwist, Kästchenhüpfen, Seilspringen, Kreisel und Kreiselpeitsche